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MSO bringt musikalischen Sonnenschein am 8. Juli nach Bad Salzdetfurth und erfreut Zuhörer und Musiker gleichermaßen

 

 


 

Dass das MSO musikalisch Sonnenschein im Gepäck hat, haben die Musiker am 8. Juli in Bad Salzdetfurth beim Kurkonzert bewiesen: In den Notenmappen befand sich für diesen Tag ein bunter Mix aus Big Band, Samba, Pop und Filmmusik.

Nach einer schelmischen Eröffnung durch Miss Marple ging es mit "Sir Duke" von Stevie Wonder sogleich in die disco-poppige Richtung, wo die Solisten Claudia Opitz, Ulrike Stay, Alfi Hönemann und Michael Stalke gekonnt auf sich aufmerksam machten. 

 

 

Erfreulicherweise war Petrus dem Orchester und auch dem Publikum an diesem Tage hold. Fast schon hätte man glauben können, bei jedem Open-Air-Auftritt des MSO in Bad Salzdetfurth müsse es auch regnen - an diesem Sonntag brannte die Sonne gnadenlos in die Gesichter der Musiker, und im Holzregister wurde ausgiebig Sonnencreme verteilt. Die Wetterlage tat der Musik gut, die anspruchsvollen Werke wurden für das Publikum mit viel Hingabe gespielt. Sommerliche Titel wie "Tapas de Cocina" oder "Samba de Bahia" passten da wunderbar, und dem Publikum gefiel es.

"Das war wirklich schön", kommentierte eine Bad Salzdetfurtherin in der Pause die Darbietung, "wir freuen uns auf den zweiten Teil!"

Ausflüge in die Welt der Popmusik ("Total Toto", "Mama Mia!") nahm das Publikum mit großem Applaus auf. Die Bandbreite der Stücke passte - für jeden Geschmack war immer etwas dabei, und so füllten sich die Plätze schnell. Die Kurkonzerte in Bad Salzdetfurth sind auch für das Laufpublikum gedacht. Aber an diesem Tag blieben alle sitzen, und die spontan Vorbeikommenden verweilten lange. Bei "Udo Jürgens live" konnten tanzende und mitsingende Mittvierziger beobachtet werden.

Mit dem "Concert March from 1941" wurde die klassische Ecke bedient, und auch solche Konzertmärsche passen in einen Kurpark! Ein echter Favorit des Tages waren die "Benny Goodman Memories", die durch Drive im Tutti und sonnengetränkte Klarinettenkadenzen (Claudia Opitz, Fenja Mergel) glänzten. Im hinteren Teil des MSO, der Rhythmsection und dem hohen Blech, gab es zwischenzeitlich kein Halten mehr und das MSO mit Ulrich Matthaei am Pult konnte seine Fähigkeit unter Beweis stellen, alles aus Dynamik und Stilistik herauszuholen.

 

 

  

Mit dem "Fluch der Karibik" verabschiedete sich das MSO von den Kurgästen - und das Musikerherz wurde durch Standing Ovations des Publikums erfreut.

 

 

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